Hildesheim – In den frühen Morgenstunden kam es gegen 02:24 Uhr auf der Bundesautobahn 7 zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen befuhr ein bislang unbekannter Fahrzeugführer mit einem ebenfalls unbekannten Fahrzeug die BAB 7 in Fahrtrichtung Kassel. Zwischen der Anschlussstelle Derneburg und der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde Ost verlor dieser mutmaßlich einen Drucklufttank, der anschließend auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Bereits um 02:21 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Notrufe ein, die den Gegenstand auf der Fahrbahn meldeten. Eine Funkstreifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei Hildesheim wurde umgehend zum Einsatzort entsandt. Nur wenige Minuten später, gegen 02:24 Uhr, kollidierte ein 24-jähriger Fahrzeugführer aus Norderstedt (Schleswig-Holstein) mit dem auf der Fahrbahn liegenden Behältnis. Der Fahrer war mit einem Opel Corsa unterwegs, in dem sich auch seine Eltern sowie seine Schwester befanden. Der Gegenstand wurde offenbar zu spät erkannt, was zum Zusammenstoß führte. Bei dem Unfall erlitt die 55-jährige Mutter des Fahrers Verletzungen und musste durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus in Hildesheim eingeliefert werden. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Es wurde durch ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle entfernt. Die Autobahnpolizei Hildesheim hat die Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Verlierer des Drucklufttanks oder zu beteiligten Fahrzeugen machen können, sich unter der Telefonnummer 05121 / 939-0 mit der Polizeiinspektion Hildesheim in Verbindung zu setzen.